Heute wird es viel Autofahrt sein; wir haben beschlossen von Natchez nach Memphis durchzufahren und keine weitere Übernachtung zu machen. Oder vielleicht spontan doch; mal sehen, was der Tag bringt. 😜
Übernachtung war OK, Frühstück eher spartanisch, aber man konnte selbst Pancakes machen. Die waren gut!
Nochmal zum Dollar Store, ein Kabel umtauschen und dann geht’s los die Reise, ca. 400 km mit ein paar Stopps. Wetter ist recht bewölkt und anfangs gut auszuhalten, aber je später, desto drückender.
Der erste Stopp ist ganz spontan – Caitlin sieht ein Gebäude und sagt, da will ich rein, bremsen, Blinker setzen und schon parken wir und erklären dem verdutzten Leutrim, dass wir jetzt in ein Antiquitäten/Flohmarkt Geschäft gehen. Diese Mc Leod’s verstehen sich in solchen Dingen ohne Worte…
Der Laden ist unglaublich, ein ganzes Industriegebäude, wo man einzelne Abteile mieten kann und dann seine Sachen verkaufen kann. Habe noch nie so viele Sachen auf einem Haufen gesehen. Innerhalb einer Stunde konnte man das Gelände gerade mal auskundschaften. Nehmen ein Armband und ein Mississippi-Nummernschild mit.
Weiter geht die Fahrt nach Norden, ein Getränkestopp und der Versuch, was zum Essen einzufangen. Dieser scheiterte anfangs; wir landeten an einer Tankstelle, eher sketchy für die Jugend. Ich fand’s gechillt. Und halt nur Essen to Go. Nächster Versuch wäre eine lokale Food-Kette gewesen, aber da war das Restaurant zu, nur Drive-thru. Dann doch eine halbe Stunde später zu Jack’s einer Hähnchen-Kette – günstig und gut!
Unterkunft für Memphis gebucht, war gar nicht so einfach was zu finden. Aber über Airbnb ein nettes Apartment gefunden.
Dann on the road again, den letzten Teil schaffen wir auch noch. Das Crossroads sign noch mitgenommen und gefühlt quer durch Memphis in die Unterkunft.
Unterkunft ist nett, etwas in die Jahre gekommen, aber in Ordnung. Nach einer Pause ab nach Downtown. Caitlin hat gelesen, dass Downtown/Beale Street nachts sehr gefährlich sein soll. Habe gesagt, wir schauen uns das an und bewerten das dann vor Ort.
Das erste Problem war das Parken. Nirgends an der Straße was frei, ist kostenpflichtig. Gibt viele Parkhäuser, dort Pauschale für $30. Blieb uns nix anderes übrig. Ausgang vom Parkhaus direkt an der Beale Street.
Noch besser hätte man es nicht bestellen können. Dann sehen wir, dass Security Checks bei Betreten der Vergnügungsmeile durchgeführt werden. Taschenmesser! Also zurück zum Auto und Messer loswerden. Dann sehen wir ID-Check; was, wenn wir nicht rein dürfen?! Parkplatz umsonst?
Aber es klappt, laufen die Straße entlang, alles crazy und laut … Gehen in ein Café, die Bedienung begrüßt uns schreiend (Live-Band zu laut), dass es eigentlich noch 4 Kollegen da sein müssten, sie ist aber heute alleine. Caitlin geht kurz ums Eck, wir beschließen dann, doch woanders hinzu gehen, da das mit der einen, überforderten Bedienung ungeahnte Konsequenzen haben könnte.
Dann in einen Burgerladen rein und bestellt. Sodas (Softdrinks) kamen in Massen, mehr als wir trinken konnten. Burger lecker!
Danach noch rumgelaufen, die komischsten Figuren gesehen. Dann hat Caitlin den Entschluss gefasst, die Polizisten nach einem Foto zu fragen.
Das war easy, Leutrim auch nochmal. Haben beim Eingang Armbänder bekommen, auf denen steht, dass wir mind. 21 Jahre alt sind. Leutrim wollte das gleich mal ausprobieren und sich Bier am Window-to-go besorgen. Bei der Frage “bist Du 21″ streicht er sich mit der Armbandhand ins Gesicht, ohne zu antworten, die Bardame sagt:”ach,ja”, als sie das Band sieht.
Jetzt offiziell müde und ab nach Hause. stellen fest, dass ich kein Internet habe, wird ein wenig schwieriger in die Wohnung zu kommen, ohne Navi. Und angekommen, stellen wir fest, dass die Joungsters gar keine Handtücher haben. Travis, der Host kümmert sich!